Bei Greuther Fürth gilt das Motto: „Alles kann, nichts muss“


Bei Greuther Fürth gilt das Motto: „Alles kann, nichts muss“
Bild: dfb.de
Dieser 4:0-Sieg der Spielvereinigung Greuther Fürth am vergangenen Montag gegen Dynamo Dresden war einmal mehr ein Indiz, dass die Franken auch leistungsmäßig ein absolutes Spitzenteam in der 2. Bundesliga darstellen. Mit nunmehr 20 Punkten und damit drei Zählern vor den härtesten Rivalen 1. FC Köln und 1. FC Union Berlin stehen die „Kleeblätter“ auf dem ersten Tabellenplatz. Auch die Verantwortlichen selbst sind von der eigenen Stärke absolut überzeugt.

„Topfavoriten auf den Aufstieg bleiben Kaiserslautern und Köln“

So macht Vereinsboss Helmut Hack gegenüber „nordbayern.de“ schnell deutlich: „Wir wissen nach dem guten Saisonstart nun, dass wir eine gute Mannschaft haben.“ Zugleich möchte er jedoch die Erwartungen nicht zu hoch mutieren lassen, wenn er sagt: „Topfavoriten auf den Aufstieg bleiben Kaiserslautern und Köln. Wir werden weiterhin fleißig bleiben, auch wenn es sicherlich Rückschläge geben wird.“ Der Druck ist bei den Fürthern nicht gerade besonders stark ausgeprägt, denn es scheint alles möglich zu sein, was jedoch nicht zur Pflichtaufgabe mutiert, wenn der Fürth-Boss sagt: „Alles kann, nichts muss.“

„Jetzt gehe ich wieder mit einem Glücksgefühl ins Bett und stehe glücklich auf“

Am Montag gibt es das Spitzenspiel für die Fürther, wenn es zu Mitabsteiger Fortuna Düsseldorf gehen wird. Vor rund einem Jahr war die Stimmungslage beim Gegner noch gänzlich anderer Natur. So konnten die Rheinländer nach einem 2:0-Sieg bei der SpVgg Greuther Fürth gegentorlos vom fünften Tabellenplatz in der Bundesliga grüßen. Nun stehen die Büskens-Schützlinge hingegen im hinteren Tabellendrittel während Fürth den ersten Tabellenplatz bekanntlich belegt. Auch deshalb steht für Boss Hack schon fest: „Jetzt gehe ich wieder mit einem Glücksgefühl ins Bett und stehe glücklich auf.“

Tri
nks feiert beachtliches Comeback

Mittlerweile hat sich auch Florian Trinks prächtig entwickeln können. Zuerst war der Ex-Bremer noch des Öfteren auf der Ersatzbank, bis er sich zuletzt einen Stammplatz bei den Fürthern erkämpfen konnte. Beim 4:2-Sieg über Union Berlin hat er drei Tore vorbereiten können. Zudem war er mit einer enorm starken Vorstellung auch in großem Maße am 4:0-Kantersieg gegen Dynamo Dresden verantwortlich. Trinks erklärt dazu gegenüber der „Bild-Zeitung“: „Das waren tolle Fußballabende. Ich freue mich, dass wir zur Zeit so gute Spiele abliefern und ich dabei den Jungs auch helfen kann.“

„Die Situation jetzt ist eine Genugtuung“

Auch für ihn persönlich bedeutet dies, dass er sich nun maßgeblich hinterfragt und die richtigen Konsequenzen gezogen hat: „Bei einem so langen Tief hinterfragt man sich natürlich. Ich habe mich da sicher nicht clever angestellt. Die Situation jetzt ist eine Genugtuung, ich habe dafür sehr hart gearbeitet.“ Auch sein Trainer Frank Kramer zeigt sich sichtlich angetan von seinem Kreativspieler: „Flo ist ein ganz intelligenter Typ, der viele Dinge hinterfragt. Das bringt ihn weiter. Und dafür bekommt er jetzt die Belohnung.“ Allerdings scheint derzeit noch nicht gänzlich sicher zu sein, dass er tatsächlich in Düsseldorf auch spielen kann. Wegen einer Erkältung ist er zuletzt ausgefallen.


Informationen
Quelle: bild.de, nordbayern.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Spielvereinigung Greuther Fürth, Helmut Hack, Fortuna Düsseldorf, Florian Trinks
Datum: 04.10.2013 17:20 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-bei-greuther-fuerth-gilt-das-motto--„alles-kann--nichts-muss“-8003.html
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